CDU sagt Dank und Anerkennung für Gewährleistung der Sicherheit auf den Straßen

Interessante Einblicke in die Arbeit einer Autobahnmeisterei

Vor wenigen Tagen besuchten Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion und der CDU Ehringshausen die Autobahnmeisterei Ehringshausen, wobei der stellvertretende Leiter der Autobahnmeisterei, Christopher Groß, die Besucher über deren Arbeit informierte. In besonderer Weise interessierte es die CDU-Vertreter, wie der Übergang von der Hessischen Landesstraßenbauverwaltung Hessen Mobil zum Bund und der Autobahn GmbH gelaufen ist, die seit dem 01.01.2021 Dienstherr der 35 Mitarbeiter in Ehringshausen ist.

Groß konnte eine positive Bilanz ziehen. Natürlich habe es am Anfang noch etwas geknirscht, doch mittlerweile laufe der Motor rund. Die 35 Mitarbeiter seien sehr zufrieden. Die Ausstattung sei sehr gut. Vor drei Jahren habe die Autobahnmeisterei eine neue 80 x 20 Quadratmeter große Fahrzeughalle erhalten, so dass die Unterbringungsmöglichkeiten optimal seien. Die Salzstreuhalle sei neu gebaut worden mit einem Fassungsvermögen von bis zu knapp 2000 Tonnen. Die Ausstattung der Mitarbeiter sei hervorragend, so dass man ein durchweg positives Fazit ziehen könne, so Groß an die Adresse der Christdemokraten, darunter Fraktionschef Hans-Jürgen Irmer, die Geschäftsführerin der CDU-Kreistagsfraktion, Nicole Petersen, die Abgeordneten Heike Ahrens-Dietz und Matthias Bender sowie auf Seite der CDU Ehringshausen Rainer Bell, Tobias Bell, Bernd Fine und Burkhard Herbel.

In diesem Jahr feiere man 50 Jahre Bestehen. Deshalb werde es am 07. Mai von 11.00 bis 16.00 Uhr einen „Tag der offenen Tür“ geben. Insgesamt, von der Strukturierung her, gebe es in Deutschland zehn Niederlassungen. Ehringshausen gehöre zur Niederlassung Westfalen. Hier hätte man sich, so die Vertreter der CDU, eine Niederlassung in Hessen gewünscht. Ehringshausen gehöre zur Außenstelle Dillenburg, die immerhin erreicht worden sei. Es gebe 13 hessische Autobahnmeistereien, insgesamt 189 in Deutschland mit derzeit 13.200 Mitarbeitern. Ziel sei es, die Zahl auf 15.000 aufzustocken, denn man müsse rund um die Uhr für die Verkehrssicherheit genügend fachlich ausgebildetes Personal zur Verfügung haben. Dies sei vor Ort der Fall, wenngleich man wisse, dass in den nächsten zehn Jahren etwa 40 Prozent aller Mitarbeiter in den Ruhestand gingen.

Deshalb werde man auch gerne über Bedarf ausbilden. Attraktive Angebote würden auch unter finanziellen Aspekten gemacht, Pkw- und Lkw-Führerscheinkosten würden für die Auszubildenden und Quereinsteiger übernommen. Das Einstiegsgehalt für Lehrlinge belaufe sich auf rund 1250 Euro. Im dritten Lehrjahr steigere sich dies auf 1400 Euro. Nach Ausbildung liege das Einstiegsgehalt bei 2800 bis 3400 Euro plus Gefahren- und Erschwerniszulage. Der Zuständigkeitsbereich der Autobahnmeisterei Ehringshausen gehe von Haiger-Burbach bis zum Gießener Südkreuz, umfasse die A 480-Tangente Aßlar und einen Teil der Gießener Stadtautobahn.

Bei aller Vielfältigkeit der Aufgaben müsse man leider feststellen,  und dies sei wohl ein Zeichen der Zeit, dass Beschimpfungen und Beleidigungen durch rücksichtslose Autofahrer zugenommen hätten. Beispielsweise würden Flaschen oder Getränkedosen aus dem Auto geworfen, wenn einem eine Maßnahme nicht passe, weil man beispielsweise dabei sei, eine Baustelle einzurichten, eine Fahrbahn oder einen Parkplatz zu sperren und anderes mehr. Erfreut sei man darüber, dass die Autobahnmeisterei Ehringshausen für ein Pilotprojekt ausgesucht worden sei. Es handele sich um einen Versuch, die Zahl der Auffahrunfälle auf Sicherungsanhänger und Arbeitsstellen kürzerer Dauer zu reduzieren. Diese seien so mit einem Sender ausgestattet, dass sie ankommende Pkw und Lkw, die einen Hauptanteil an Auffahrunfällen bei Straßenschildern hätten, rechtzeitig durch einen Signalton warne, so dass entsprechende Unfälle reduziert werden könnten. Diese Testphase laufe noch bis 2025 und solle dann flächendeckend umgesetzt werden. Schwachpunkt sei, dass noch nicht jeder Lkw oder auch Pkw mit einem modernen Navigationsgerät ausgestattet sei. Aber dies sei eine Frage der Zeit, so dass man hoffe, diese Unfallzahlen deutlich reduzieren zu können.

Bei einem Rundgang konnten sich die CDU-Vertreter von der hervorragenden Ausstattung ein Bild machen.

Bildunterschrift:

Von links: Nicole Petersen, Heike Ahrens-Dietz, Rainer Bell, Burkhard Herbel, Tobias Bell, Bernd Fine, Matthias Bender und Christopher Groß.