
Einblick in die große Politik
Eine Fahrt des Bundespresse- und Informationsamtes, die auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer stattfand und von Ulla Landau aus dem Wahlkreisbüro begleitet wurde, führte wieder einmal 50 Bürger aus dem Wahlkreis 172 – dem Lahn-Dill-Kreis, Biebertal und Wettenberg – in die Bundeshauptstadt Berlin.
Mit einer Sonderführung im Alliierten Museum in Berlin-Dahlem begann die viertägige Reise und versetzte die Teilnehmer eindrucksvoll zurück in die Zeit der Luftbrücke 1948/49 durch die Besatzung der Siegermächte. Mit dieser einzigartigen Luftbrücke nach Berlin versorgten die drei Westmächte die Stadt mit ihren rund zwei Millionen Bewohner mit Lebensmitteln und Heizmaterial.
In dem Ausstellungsraum des Museums dokumentiert ein Foto auch, dass der erste legale Start eines Segelflugzeugs in Deutschland nach dem Krieg am 05. August 1951 in Eschenburg-Hirzenhain durchgeführt wurde, der von den Alliierten genehmigt worden war.
Die Besichtigung der Gedenkstätte „Berliner Mauer“, die einen Teil der am 13. August 1961 erbauten Mauer quer durch Berlin verdeutlicht, rief bei den Teilnehmern große Betroffenheit über schreckliche Schicksale hervor, die auch gerade mit der Bernauer Straße in Berlin verbunden sind.
Im Auswärtigen Amt erläuterte der ehemalige Botschafter, Adolf Ritter vonWagner, die vielfältigen und überaus interessanten Aufgaben eines Diplomaten, die ein wichtiger Bestandteil der Außenpolitik sind.
Mit der Besichtigung des Plenarsaales und einem interessanten Vortrag und Gespräch über die Aufgaben des Parlaments im Deutschen Bundestag bekamen die Wahlkreisbesucher auch einen Einblick in den Arbeitsalltag der Bundestagsabgeordneten in Berlin. Ein Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes beeindruckte die Teilnehmer mit einem Blick über das 892 Quadratkilometer große Ausmaß der Bundeshauptstadt mit ihren fast 4 Millionen Einwohnern.
Bei einer Stadtrundfahrt lernten die Teilnehmer dann aber auch die nicht politischen Seiten der Bundeshauptstadt und deren beeindruckende ständige Entwicklung kennen und waren überzeugt, dass Berlin immer eine Reise wert ist.
U. Landau