Sanierungsarbeiten laufen – Raumerweiterung nötig
In den letzten Jahren sind an der Eichendorffschule in Wetzlar einige dringende Sanierungsmaßnahmen vom Schulträger durchgeführt worden. So ist der Verwaltungstrakt neu gemacht, Wände eingezogen und schalldichte Türen eingebaut worden. Dies berichteten die stellvertretende Schulleiterin Andrea Marcos Navas und Realschulzweigleiterin Carola Krakow den Mitgliedern der CDU-Kreistagsfraktion, die sich bei einem Besuch über den aktuellen Stand informieren wollten. Mit Beginn der Osterferien wird die Turnhalle saniert. Geplant seien die Sanierung des Daches sowie Abriss und Neubau der Umkleiden. Diese Maßnahme habe sich leider verzögert. Man gehe aber davon aus, dass die Halle nach den Sommerferien 2018 wieder nutzbar sei. Anschließend stehe die Sanierung des Arbeitslehretraktes an.
Geplant sei seitens des Kreises ferner die Beseitigung des sogenannten A-Traktes. Dafür solle ein Trakt auf dem Schulhof neu errichtet werden, so dass nach Fertigstellung der A-Trakt abgerissen werden könne, um die dann vorhandene Fläche dem Schulhof wieder zur Verfügung zu stellen. Aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion, so Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, MdB sowie die Abgeordneten Michael Hundertmark, Franz-Ludwig Löw und Dieter Steinruck, sei es wichtig, in dem geplanten Neubau deutlich mehr Räume einzuplanen als dies derzeit der Fall sei.
Die Entwicklung der Schule, so Marcos Navas und Krakow, sei sehr erfreulich. 730 Schüler werden in 33 Klassen unterrichtet. Damit sei die Raumkapazität der Eichendorffschule allerdings auch ausgelastet. Es fehlten Räumlichkeiten für die Schulsozialarbeit und eine Unterbringungsmöglichkeit für Streitschlichter. Die Bibliothek sei fensterlos und das Schülercafé zu klein. Man müsse, so Irmer, so planen, dass die Schule auch künftigen Anforderungen gerecht werden könne, ohne dass man ständig in Form von Flickschusterei wieder etwas andocke. Es müsse eine Planung aus einem Guss geben.
Erfreulich sei die Lehrerversorgung, so Marcos Navas. Man habe 105 Prozent Lehrerzuweisung. Hinzu komme die Zuweisung in Form des Sozialindexes, so dass man insgesamt sehr gut aufgestellt sei. Im Bereich der Ganztagsschule befinde man sich im erweiterten Profil 1. Das bedeute, dass man an vier Tagen in der Woche nachmittags Hausaufgabenbetreuung anbieten und an fünf Nachmittagen eine von rund 30 Arbeitsgemeinschaften besuchen könne.
Schön wäre es aus Sicht der Schulleitung, wenn der Kreis sich dazu durchringen könnte, das Schulgebäude per Videoanlage überwachen zu lassen. Nach den Sommerferien sei in die Schule eingebrochen worden. Eine Videoanlage diene der Prävention und erleichtere vor allen Dingen die Feststellung möglicher Täter.
Hans-Jürgen Irmer, MdB
Fraktionsvorsitzender