
Eine Schule mit hochwertigem Bildungsangebot
Allerdings gibt es räumlichen Verbesserungsbedarf!
Zu einem erneuten Besuch waren Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion jetzt in der Holderbergschule Eschenburg. Schulleiterin Andrea Rink, Hauptschulzweigleiter Patrick Zapf sowie Dr. Ulrich Kaltenbrunner und Annelie Marten-Tirjan vom Personalrat informierten die CDU-Politiker über den aktuellen Stand. Die Schule, so Rink, sei insgesamt gut aufgestellt. Sie habe gut 800 Schüler, 38 Klassen sowie 79 Lehrkräfte und sei im Ganztagsprofil 1. Die Lehrerzuweisung liege bei knapp 104 Prozent. An den Nachmittagen könne man über 40 Arbeitsgemeinschaften und Kurse anbieten, darunter Schulband, Schülerfirma, Bläserchor, Japanische Kunst, Musik, EDV, Informatik, Jonglieren und Sport. Durch verschiedene Schüleraustausche habe man Kontakte zu Schulen aus Japan, Tschechien, Norwegen, Spanien und Dänemark.
Ein weiteres Highlight sei die intensive Berufsvorbereitung vor allen Dingen in den Hauptschulklassen, aber teilweise auch in den Realschulklassen. Diese Berufsvorbereitung und -orientierung werde sehr gut angenommen und bedeute gerade für Hauptschüler, dass ihre Chancen, eine Lehrstelle zu erhalten, deutlich zunehmen würden. Auch gebe es die Möglichkeit ein berufliches Praktikum in England zu absolvieren.
Erfreulich sei, dass man aus dem Konjunkturprogramm des Landes Hessen 2010 die Naturwissenschaften auf modernsten Stand gebracht habe. Allerdings fehle noch die entsprechende Ertüchtigung für den Fachbereich Physik, die bereits für 2012 vorgesehen gewesen sei. Eine Reihe von Fenstern sei blind. Diese seien in eigener Regie teilweise verdübelt worden, damit sie nicht von außen geöffnet werden können, was energetisch nicht gerade ideal sei. Hier gebe es Handlungsbedarf.
Nach wie vor völlig ungelöst sei das Problem, dass es für die über 50 Kolleginnen nur zwei Toiletten gebe. Die CDU, so Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, MdL, Kreistagsvorsitzende Elisabeth Müller, Kreisbeigeordneter Karl-Heinz Schüler sowie die Abgeordneten Rabea Krämer-Bender, Elke Würz, Matthias Kreck und Franz-Ludwig Löw, werde diesbezüglich die Berufsgenossenschaft anschreiben und auf diesen unhaltbaren Zustand aufmerksam machen.
Auch die Reinigungsleistung sei nicht befriedigend. Hier scheide eine Firma aus Hannover zum Schuljahresende aus, wobei man den einzelnen Reinigungskräften keinen Vorwurf machen könne. Wenn eineinhalb Minuten für die Reinigung eines Klassenraumes vorgesehen sei, werde klar, dass darunter die Qualität leide.
Man habe, so Rink, ein engagiertes Kollegium, mit dem es Spaß mache zu arbeiten, und die schulischen Erfolge der Schüler sprächen letztes Endes für die gemeinsame Arbeit von Pädagogen, Schülern, aber auch Eltern, die man versuche, soweit es gehe, einzubinden, denn der schulische Erfolg eines Kindes hänge immer davon ab, dass alle Seiten in die gleiche Richtung gehen.
Hans-Jürgen Irmer, MdL
Fraktionsvorsitzender